René Bottlang / Ralf Altrieth
BIOGRAPHIES
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René Bottlang piano
Ralf Altrieth compositions Recorded on 12 october 2020 at Studio La Buissonne by Gérard de Haro meta 085 / 1st of may, 2021 Jazz / CD / DIGIPACK + booklet (in french) |
Musique pour l’âme
« Biographies » : René Bottlang joue Ralf Altrieth
Avec l’œuvre cyclique « Biographies », Ralf Altrieth ouvre un nouveau chapitre dans son riche parcours d’artiste, qui l’a conduit, jusqu’ici, dans des lieux aussi différents que Berlin, Fribourg-en-Brisgau, Erlangen, Paris, Venise et la Normandie. Depuis 2014, Altrieth réside dans le département du Gard, dans le sud de la France. Ceux qui connaissaient Altrieth comme le saxophoniste expressionniste du trio Das Kaff ou le peintre des couleurs et des formes sauvagement tourbillonnantes seront surpris par le calme souvent émouvant de cette musique de piano teintée d’une sorte de mélancolie au long cours. Ce cycle de pièces pour piano est né en un an et demi. Il ne sait pas composer sur commande, note Altrieth : « Je me sens comme un médium ou un chasseur de trésor quand je compose. Il est important de lâcher prise et de ne pas s’accrocher aux constructions ».
Pour Altrieth, il a toujours été clair que ses pièces devaient être enregistrées par un “vrai“ pianiste, ayant non seulement la souplesse d’un interprète sensible mais aussi la curiosité et l’esprit d’aventure d’un improvisateur. Le pianiste René Bottlang, un ami d’Altrieth qui vit dans la même région, a été d’emblée séduit par cette musique, notamment parce qu’elle offre des espaces vierges et qu’elle est d’une écriture claire (Bottlang a coopéré avec Steve Lacy, Barre Phillips, Mal Waldron, Franz Koglmann, Phil Minton, François Jeanneau, Charlie Haden…). Après une intense confrontation avec les multiples possibilités de cette musique ouverte, Bottlang a finalement proposé l’enregistrement d’un album. Pour cela, il est allé seul au prestigieux studio La Buissonne, il a délibérément refusé la présence du compositeur.
« Quand j’ai entendu les enregistrements pour la première fois, j’étais très, très heureux », se souvient Altrieth. Cet album peut donc être décrit comme le résultat d’une collaboration ingénieuse et symbiotique, basée sur une amitié pleine de respect et l’intérêt mutuel. Souvent on ne saurait dire où finit la composition et où commence l’improvisation. Altrieth explique: « La fusion de ces deux éléments est un don de René. » Grâce à cette fusion, si facile en apparence, on se laisse volontiers emporter par la magie des ambiances picturo-musicales, infiniment gracieuses, de cette musique pour l’âme.
Tom Gsteiger
Seelenmusik
„Biographies“: René Bottlang spielt Ralf Altrieth
Mit dem Werkzyklus „Biographies“ schlägt Ralf Altrieth ein neues Kapitel in seiner reichhaltigen Künstlerbiographie auf, die in bisher an so unterschiedliche Orte wie Berlin, Freiburg i. Br., Erlangen, Paris, Venedig und die Normandie geführt hat. Seit 2014 wohnt Altrieth im südfranzösischen Departement Gard. Wer Altrieth bisher als Saxophon-Expressionisten des Trios Das Kaff oder als Farben und Formen wild verwirbelnden Maler kannte, wird vom eher ruhigen und manchmal gar entrückten Grundgestus dieser über weite Strecken melancholisch gefärbten Klaviermusik überrascht sein. Entstanden ist dieser Werkzyklus im Laufe von anderthalb Jahren. Er könne nicht auf Knopfdruck komponieren, hält Altrieth fest: «Ich fühle mich beim Komponieren wie ein Medium oder wie ein Schatzsucher. Es ist wichtig, dass man loslassen kann und nicht an Konstruktionen festhält.»
Für Altrieth war stets klar, dass seine Stücke von einem professionellen Pianisten eingespielt werden sollen, der nicht nur über das Feingefühl eines sensiblen Interpreten, sondern auch über die Neugierde und Abenteuerlust eines Improvisatoren verfügt. Der mit Altrieth befreundete und ganz in dessen Nähe lebende Pianist René Bottlang hat sich nicht zuletzt deswegen in diese Musik verliebt, weil sie Freiräume bewusst offen lässt und trotzdem eine klare Handschrift trägt (Bottlang hat bisher u.a. mit Steve Lacy, Barre Phillips, Mal Waldron, Franz Koglmann, Phil Minton, François Jeanneau und Charlie Haden kooperiert). Nach der intensiven Auseinandersetzung mit Nuancen und Spannungsbögen schlug Bottlang schliesslich die Einspielung eines Albums vor. Dafür ist er alleine in das renommierte Studio La Buissonne gefahren, den Komponisten wollte er bewusst nicht dabei haben.
«Als ich die Aufnahmen zum ersten Mal gehört habe, war ich sehr, sehr glücklich», erinnert sich Altrieth. Und so darf das Album als Resultat einer kongenial-symbiotischen Zusammenarbeit bezeichnet werden, die auf einer Freundschaft basiert, die von gegenseitigem Respekt und Innigkeit geprägt wird. Oftmals merkt man gar nicht, wo die Komposition endet und die Improvisation beginnt. Altrieth erklärt: «Die Verschmelzung dieser Elemente ist eine Gabe von René.» Durch diese scheinbar mühelose Verschmelzung bekommt diese Seelenmusik einen natürlichen und geschmeidigen flow, von dem man sich gerne in klangmalerische und magische Regionen hinforttragen lässt, die über äusserst anmutige Konturen verfügen.
Tom Gsteiger
„Biographies“: René Bottlang spielt Ralf Altrieth
Mit dem Werkzyklus „Biographies“ schlägt Ralf Altrieth ein neues Kapitel in seiner reichhaltigen Künstlerbiographie auf, die in bisher an so unterschiedliche Orte wie Berlin, Freiburg i. Br., Erlangen, Paris, Venedig und die Normandie geführt hat. Seit 2014 wohnt Altrieth im südfranzösischen Departement Gard. Wer Altrieth bisher als Saxophon-Expressionisten des Trios Das Kaff oder als Farben und Formen wild verwirbelnden Maler kannte, wird vom eher ruhigen und manchmal gar entrückten Grundgestus dieser über weite Strecken melancholisch gefärbten Klaviermusik überrascht sein. Entstanden ist dieser Werkzyklus im Laufe von anderthalb Jahren. Er könne nicht auf Knopfdruck komponieren, hält Altrieth fest: «Ich fühle mich beim Komponieren wie ein Medium oder wie ein Schatzsucher. Es ist wichtig, dass man loslassen kann und nicht an Konstruktionen festhält.»
Für Altrieth war stets klar, dass seine Stücke von einem professionellen Pianisten eingespielt werden sollen, der nicht nur über das Feingefühl eines sensiblen Interpreten, sondern auch über die Neugierde und Abenteuerlust eines Improvisatoren verfügt. Der mit Altrieth befreundete und ganz in dessen Nähe lebende Pianist René Bottlang hat sich nicht zuletzt deswegen in diese Musik verliebt, weil sie Freiräume bewusst offen lässt und trotzdem eine klare Handschrift trägt (Bottlang hat bisher u.a. mit Steve Lacy, Barre Phillips, Mal Waldron, Franz Koglmann, Phil Minton, François Jeanneau und Charlie Haden kooperiert). Nach der intensiven Auseinandersetzung mit Nuancen und Spannungsbögen schlug Bottlang schliesslich die Einspielung eines Albums vor. Dafür ist er alleine in das renommierte Studio La Buissonne gefahren, den Komponisten wollte er bewusst nicht dabei haben.
«Als ich die Aufnahmen zum ersten Mal gehört habe, war ich sehr, sehr glücklich», erinnert sich Altrieth. Und so darf das Album als Resultat einer kongenial-symbiotischen Zusammenarbeit bezeichnet werden, die auf einer Freundschaft basiert, die von gegenseitigem Respekt und Innigkeit geprägt wird. Oftmals merkt man gar nicht, wo die Komposition endet und die Improvisation beginnt. Altrieth erklärt: «Die Verschmelzung dieser Elemente ist eine Gabe von René.» Durch diese scheinbar mühelose Verschmelzung bekommt diese Seelenmusik einen natürlichen und geschmeidigen flow, von dem man sich gerne in klangmalerische und magische Regionen hinforttragen lässt, die über äusserst anmutige Konturen verfügen.
Tom Gsteiger
« BIOGRAPHIES »
Un compositeur de mélodies riches et captivantes posées sur une harmonie complexe et simple à la fois, et tout à fait personnelle
Un pianiste corps et âme dans sa musique
qui leur donne la lumière et la fulgurance, l’émotion, par la limpidité cristalline de son phrasé duquel s’échappent, main droite, deci delà, ses envolées triomphantes
Il y a du Bach et du blues sous-jacent dans cette « Danse solitaire » à deux.
Le silence éternel de ces espaces infinis m’effraie, disait l’ami Blaise Pascal, il ne connaissait pas ce Duo qui affirme que le silence est l’espace de la musique. Ils ont raison ; le silence habité des sons du piano. La musique est éternelle, elle durera tant qu’il y aura des oreilles sur la terre.
Et après ?
Après, Celui qui se tient seul dans son Paradis, au dessus des traces d’avion, dans les rêves du ciel, écoutera en boucle, éternellement, les mélodies d’Altrieth sous les doigts de Bottlang. Leur musique est un envol d’oiseaux en fleurs.
Serge Baudot
« BIOGRAPHIES »
Ein Komponist reichhaltiger, fesselnder und sehr eigenen Melodien auf einer zugrunde liegenden komplexen aber gleichzeitig schlichten Harmonie.
Ein Pianist, ganz mit Körper und Seele in seiner Musik, welcher ihr Leuchtkraft und Eindringlichkeit vermittelt, sowie Emotion Dank der kristallinen Klarheit seiner Phrasierung, der sich hier und da in der rechten Hand triumphierende Höhenflüge entreissen.
Ein « Danse solitaire » zu zweit, dem Bach und der Blues zugrunde liegen.
Die ewige Stille der unendlichen Welträume macht mir Angst, sagte unser Freund Blais Pascal, der dieses Duo, welches behauptet, Stille sei der Raum der Musik, nicht kannte.
Sie haben Recht ; die Stille der Klänge des Klaviers ist bewohnt.
Musik ist ewig, und sie dauert an solange es Ohren auf dieser Welt gibt.
Und danach ?
Danach wird derjenige, der alleine in seinem Paradis standhält, über ihm die Himmelsspuren der Flugzeuge, sich endlos die Melodien Altrieth’s unter den Händen Botllang’s anhören.
Ihre Musik : Ein in der Blüte stehender Vogelflug.
Serge Baudot
Un compositeur de mélodies riches et captivantes posées sur une harmonie complexe et simple à la fois, et tout à fait personnelle
Un pianiste corps et âme dans sa musique
qui leur donne la lumière et la fulgurance, l’émotion, par la limpidité cristalline de son phrasé duquel s’échappent, main droite, deci delà, ses envolées triomphantes
Il y a du Bach et du blues sous-jacent dans cette « Danse solitaire » à deux.
Le silence éternel de ces espaces infinis m’effraie, disait l’ami Blaise Pascal, il ne connaissait pas ce Duo qui affirme que le silence est l’espace de la musique. Ils ont raison ; le silence habité des sons du piano. La musique est éternelle, elle durera tant qu’il y aura des oreilles sur la terre.
Et après ?
Après, Celui qui se tient seul dans son Paradis, au dessus des traces d’avion, dans les rêves du ciel, écoutera en boucle, éternellement, les mélodies d’Altrieth sous les doigts de Bottlang. Leur musique est un envol d’oiseaux en fleurs.
Serge Baudot
« BIOGRAPHIES »
Ein Komponist reichhaltiger, fesselnder und sehr eigenen Melodien auf einer zugrunde liegenden komplexen aber gleichzeitig schlichten Harmonie.
Ein Pianist, ganz mit Körper und Seele in seiner Musik, welcher ihr Leuchtkraft und Eindringlichkeit vermittelt, sowie Emotion Dank der kristallinen Klarheit seiner Phrasierung, der sich hier und da in der rechten Hand triumphierende Höhenflüge entreissen.
Ein « Danse solitaire » zu zweit, dem Bach und der Blues zugrunde liegen.
Die ewige Stille der unendlichen Welträume macht mir Angst, sagte unser Freund Blais Pascal, der dieses Duo, welches behauptet, Stille sei der Raum der Musik, nicht kannte.
Sie haben Recht ; die Stille der Klänge des Klaviers ist bewohnt.
Musik ist ewig, und sie dauert an solange es Ohren auf dieser Welt gibt.
Und danach ?
Danach wird derjenige, der alleine in seinem Paradis standhält, über ihm die Himmelsspuren der Flugzeuge, sich endlos die Melodien Altrieth’s unter den Händen Botllang’s anhören.
Ihre Musik : Ein in der Blüte stehender Vogelflug.
Serge Baudot
TRACKS
1. Initium - 4.01
2. Conte d’octobre – 2.57
3. Réveil – 3.10
4. D’où la douceur – 3.27
5. Sourire en noir et blanc – 3.25
6. Une page blanche – 3.36
7. Paix – 2.03
8. A part – 4.01
9. Danse solitaire – 3.47
10. Substances – 3.22
11. Les champs de coton – 3.27
12. Il était une fois – 3.58
13. Un monde parfait – 2.21
14. Eternité, j’arrive – 3.22
15. Souvenir de Sisyphe – 3.11
16. Mélodie triangulaire – 3.27
17. Mon ami à plumes – 2.53
18. Intérieurs – 2.39
19. Silence, c’est dit – 3.22
1. Initium - 4.01
2. Conte d’octobre – 2.57
3. Réveil – 3.10
4. D’où la douceur – 3.27
5. Sourire en noir et blanc – 3.25
6. Une page blanche – 3.36
7. Paix – 2.03
8. A part – 4.01
9. Danse solitaire – 3.47
10. Substances – 3.22
11. Les champs de coton – 3.27
12. Il était une fois – 3.58
13. Un monde parfait – 2.21
14. Eternité, j’arrive – 3.22
15. Souvenir de Sisyphe – 3.11
16. Mélodie triangulaire – 3.27
17. Mon ami à plumes – 2.53
18. Intérieurs – 2.39
19. Silence, c’est dit – 3.22
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